Theresia Lanzdorf, Andelsbuch

01. Juni 2023
Theresia Lanzdorf ist derzeit Maturantin. Sie hat Klarinette an der Musikschule Bregenzerwald erlernt.
Theresia Lanzdorf, Andelsbuch

Wie lange hast du Musikunterricht genommen und welches Instrument spielst du?
Ich spiele seit zwölf Jahren Klarinette.

Was hat dich dazu motiviert, ein Instrument zu lernen und welche Vorteile hast du durch den Musikunterricht erfahren?
Meine älteren Geschwister haben mich schon früh inspiriert, weil sie beide ein Instrument gespielt haben. Dadurch hatte ich mit sechs Jahren die Möglichkeit mir auch ein Instrument auszusuchen. Anfangs muss man sich sicherlich an das Viele Üben gewöhnen, doch nach und nach kann man sich darüber freuen eine so schöne Fertigkeit erlernt zu haben. Einerseits hat man ein fixes Hobby, das einem Spaß macht und zweitens öffnet das Musizieren neue Wege um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Welche Musikrichtungen oder Künstler inspirieren dich am meisten und warum?
Mich inspiriert am meisten Klezmer und Jazz. Seitdem ich einmal auf einem Klezmerkonzert war, begeistert mich diese fröhliche, jüdische Musikrichtung. Außerdem gehe ich auch immer sehr gerne auf die Konzerte der Egger Big Band, die mich für Jazz begeistert hat.

Was ist dein Lieblingsstück, das du auf deinem Instrument spielst, und warum magst du es besonders?
Am liebsten spiele ich „Grichesher Tantz", weil das Lied, wie viele andere jüdische Lieder, eine eigene Harmonik hat und dadurch besonders lebhaft wirkt. Es erinnert an ein Hochzeitslied.

Wie hat sich deine Fähigkeit, ein Instrument zu spielen, im Laufe der Zeit verbessert, und wie hast du das erreicht?
Durch konsequentes Üben konnte ich meine Fertigkeiten mit der Klarinette immer weiter verbessern. Doch nicht nur regelmäßiges, sondern auch gezieltes Üben ist maßgeblich. Oft muss man eine bestimmte schwierige Stelle so oft wiederholen, bis man sie eben flüssig spielen kann.

Was war dein bisheriges Highlight in Bezug auf Musikunterricht oder Auftritte mit deinem Instrument?
Mein musikalisches Highlight in den letzten Jahren war mein Silberabzeichen mit der Klarinette.

Was sind deine Ziele für die Zukunft in Bezug auf Musik, und welche Pläne hast du, um sie zu erreichen?
Ich würde gerne, obwohl das mein letztes Jahr in der Schule sowie in der Musikschule war, weiterhin Klarinette spielen. Mein Traum wäre neben dem Studieren in Wien in einer Jazzband zu spielen.

Wie hat der Musikunterricht dein Leben beeinflusst und welche Auswirkungen hat er auf andere Aspekte deines Lebens gehabt?
Der Musikunterricht bringt Abwechslung in mein Leben, weil ich in meiner Freizeit auch sehr gerne Sport mache. Durch den täglichen Einfluss von Musik, den ich durch das Musikhören bekomme, ist es für mich schön, in dieser Branche Grundkenntnisse zu haben. Durch Musik ist mir erst bewusst geworden, dass Kunst in meinen Leben eine wichtige Rolle spielt – auch wenn ich im Borg den Naturwissenschaftlichen Zweig besucht habe.

Was würdest du anderen Kindern/ Erwachsenen, die überlegen ein Instrument zu lernen, sagen?
Probiert es unbedingt aus, es ist auf jeden Fall bereichernd! Ich finde es vorteilhaft verschiedene Instrumente auszuprobieren. Ich habe für vier Jahre Fagott gespielt, habe mich dann aber schließlich für Klarinette entschieden, weil ich den Klang der Klarinette liebe und ich mich flexibler als mit dem Fagott fühle.

Welche Worte würdest du wählen, wenn du die Gelegenheit hättest, die Bedeutung der Musikschule für die Gemeinden und die Talschaft auszudrücken?
Die Musikschule ist ein essentieller Teil der Kultur im Bregenzerwald, nicht nur weil sie für Talente der Anfang ihrer musikalischen Karriere bedeutet, sondern auch weil sie für viele junge Leute einen neuen Horizont in die musikalische Welt öffnet.

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